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Echt Bütten

Es zählt zu den edelsten und exklusivsten Papieren: Mit seinem charakteristischen, vierseitig faserigen Rand zeugt es von meisterhafter Handwerkskunst, die Jahrhunderte überdauert. Dieses Kulturgut ist weit mehr als nur Trägermaterial – echtes Büttenpapier steht für unverfälschte Ursprünglichkeit, zeitlose Beständigkeit und individuelle Ausdruckskraft.

In einem kleinen Dorf am Waldesrand entsteht unser edles Papier.

Die Kall, die entlang unserer Fabrik fließt, liefert das kostbare Wasser, das wir für die Papierherstellung benötigen. Nach dem Produktionsprozess durchläuft das Wasser eine sorgfältige Aufbereitung, sodass es wieder so rein ist, dass wir es in den Fluss zurückleiten können. So tragen wir nicht nur zur Qualität unseres Papiers bei, sondern auch zum Schutz unserer Umwelt.

Die charakteristischen Unregelmäßigkeiten und die feine Oberflächenstruktur machen Büttenpapier ideal für besondere Anlässe, wie Einladungen, Urkunden oder Kunstwerke. Durch seine hohe Grammatur und die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien ist Büttenpapier nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch nachhaltig.

Weltweit gibt es nur wenige Papierfabriken, die noch echtes Büttenpapier auf dem Rundsieb schöpfen – und wir gehören stolz dazu. Unsere Rundsiebmaschine wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und zählt heute zu den wenigen weltweit, die echtes Büttenpapier in traditioneller Weise herstellen.

1949 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auf Zerkall-Bütten geschrieben.

Die Büttenpapierproduktion -

ganz ohne Computergesteuerte Technik. Die gesamte Herstellung von echtem Büttenpapier, vom Zerkleinern und Auflösen der Fasern über das Schöpfen bis hinzum Nachfeuchten und Glätten, dauert in der Regel etwa 3 bis 4 Wochen.

In Zerkall wird vieles noch traditionell von Hand erledigt.

Dazu gehört das Schneiden von Baumwollresten aus der Textilbranche sowie das Bespannen der Rundsiebzylindern, die für die Papierherstellung verwendet werden. An diesen Zylindern werden manuell Stege angebracht, die das Format des Papiers festlegen und die Bildung der charakteristischen Büttenränder während des Schöpfprozesses ermöglichen. Für die aufwendigste Bespannung wird ein ganzes Jahr an Arbeitszeit investiert.

Zellstoff und Hadern sind die wesentlichen Rohstoffe für die Herstellung von Büttenpapier.

Die Rohstoffe werden von Hand zerschnitten und zerkleinert.

Im Pulper wird der Zellstoff in Wasser aufgeschlossen und zu einer gleichmäßigen Fasersuspension verarbeitet.

Auch die Hadern werden aufbereitet und mit Wasser zu einem homogenen Brei dispergiert.



Eine mit Filz bespannte Walze entnimmt das frisch geschöpfte Papier vom Sieb.

Die Walze transportiert es zu den nächsten Verarbeitungsschritten, wo es entwässert und getrocknet wird. Schließlich verlassen die einzelnen Bögen des Büttenpapiers mit echten Büttenrändern die Papiermaschine.

In speziellen Feuchträumen wird das Papier zum Nachfeuchten aufgehängt, bevor es im Kalander geglättet wird.

Nach der Produktion wird das Papier teilweise zu Karten, Briefbögen und Briefhüllen weiterverarbeitet. Zerkall ist der einzige Anbieter, der echtes Büttenpapier nicht nur für Grafik und Kunstdruck, sondern auch für Schreibwaren und Traueranzeigen anbietet.

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1949 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auf Zerkall-Bütten geschrieben. Ebenso die Urkunde zur Deutschen Einheit. Außerdem erfreut sich unser exquisites Büttenpapier mittlerweile internationaler Bekanntheit, denn ein Großteil wird in die USA und nach Großbrittanien exportiert.